Faschingsperücken – die Krönung eines jeden Kostüms
Perücken zum Karneval & zur Mottoparty
Egal ob zum Fasching, Karneval, Halloween oder zu einer anderen Mottoparty: Eine passende Perücke rundet jedes Kostüm und jede Verkleidung ab. Ein Karnevalskostüm ohne entsprechende Faschingsperücke ist nur halb so viel wert, denn witzige Karnevalsperücken sind ein wichtiger Bestandteil eines perfekten Kostüms, ganz egal zu welchem Anlass. Von Kurzhaarperücken oder Langhaar Faschingsperücken bis hin zu stylischen Lockenperücke, der Vorstellung sind kaum Grenzen gesetzt. Für jedes Thema und alle Kategorien findet sich der angemessene Kopfschmuck. Im Shop von Kostuempalast.de findet jeder das passende Outfit samt Perücke und Kostüm. Der Onlineshop umfasst Artikel und Zubehör für zahlreiche Mottos und Partys, sowie die passende Deko. Was heute eher ein lustiger Gag ist, war schon zu früheren Zeiten Tradition.
Zur Geschichte der Perücke
Die Tradition von Perücken reicht bis weit in die Antike zurück. Schon frühe Zivilisationen, wie die alten Ägypter, Römer oder Griechen erkannten, dass künstliche Kopfbehaarung ein ansehnliches Accessoire sein und die gesamte äußere Gestalt abrunden und verbessern kann. Der Unterschied in den Bräuchen dieser beiden Kulturen lag hierbei darin, dass sich die künstlich aufgetragene Frisur bei den Ägyptern sowohl bei den Damen, als auch bei den Herren großer Beliebtheit erfreute, während sie auf dem europäischen Kontinent vorzugsweise vom weiblichen Geschlecht getragen wurden. Erst zu Zeiten des Barocks wurden Herrenperücken salonfähig.
Als Material wurde, auf Grund von mangelnder Technik in diesen Zeiten, der Einfachheit halber, oftmals echtes Menschenhaar verwendet, was natürlich zu einer sehr lebensechten Form des Kopfschmucks führte. Doch auch künstliches Haar, welches aus Palmenfasern gefertigt wurde, fand hohen Anklang bei den wohlhabenden Bürgern und erfreute sich hoher Beliebtheit. Beide Grundstoffe wurden mit flüssigem Bienenwachs bearbeitet, was dazu führte, dass das fertige Produkt eine höhere Lebensdauer und Stabilität erreichte.
Träger dieser Perücken waren vor allem Menschen, die den höheren Schichten angehörten, wie zum Beispiel Adlige oder auch höhere Beamte und Geistliche. Dieser Trend setzte sich auch beim wiederaufkommen des Kopfschmucks im Zeitalter des Barock fort. Damals wurden sie jedoch nicht nur als mögliche Zweitfrisur angesehen, sondern erfüllten auch den Zweck, den Kopf zu wärmen, da es besonders in den Wintermonaten sehr kalt werden konnte und viele Leute, beispielsweise durch Krankheiten, an Haarausfall zu leiden hatten, wodurch ihnen die niedrigen Temperaturen noch stärker zusetzten. Der bekannteste Kunsthaarträger in der Epoche war der als eitel geltende Sonnenkönig Ludwig XIV. der auch auf einem bekannten Porträt mit ebensolchem dargestellt wird. Er machte die Perücke für Staatsoberhäupter salonfähig.
Nachdem die Herstellung durch modernere Technik optimiert wurde und neue Grundstoffe, wie Tierhaare oder Hanf als Ausgangsmaterial genutzt werden konnten, sank der Preis und Angehörige des Bürgertums waren fortan auch von Zeit zu Zeit mit falschem Haar anzutreffen. Damals entstand die Tradition der weißen Perücken, wie man sie von verschiedenen berühmten Künstlern, wie Johann Sebastian Bach oder Georg Friedrich Händel kennt und die auch heutzutage teilweise noch mit der Tracht amerikanischer Anwälte assoziiert wird.
Die heutige Verwendung
Dennoch verlief sich diese Mode im Sand und ist bereits seit Ende des 18. Jahrhunderts nicht mehr alltagsüblich. Zu besonderen Anlässen hingegen, sind sie weiterhin sehr beliebt und somit gehören Faschingsperücken immer noch zum Verkaufsschlager in der närrischen fünften Jahreszeit. Alle Jecken, die Wert auf eine vollständige Verkleidung legen, laufen alle Jahre wieder zum Kostümhändler ihres Vertrauens und suchen nach der Karnevalsperücke, die ihr Outfit vollständig machen kann. Hierbei ist es egal, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelt. Nahezu jede Inszenierung beider Geschlechter verlangt die passende Frisur zum Kostüm.
Da die Haarpracht für viele fiktive Figuren, Stereotypen und Prominente ein klares Markenzeichen oder Identifikationsmerkmal ist, sind die Möglichkeiten nahezu unendlich. Ob es ein sich in der Damenwelt in den letzten Jahren zunehmend größer werdender Beliebtheit erfreuendes Hippiekostüm sein soll, oder doch etwas Spezielleres, wie eine Aufmachung als eine unvergessene Ikone, wie Marilyn Monroe, ohne Perücke wird nur schwer erkennbar, wer gemeint ist.
Für die Herren, darf es, neben dem klassischen Stimmungsmacher und Hingucker einer Verkleidung als Frau, für die es selbstverständlich auch eine Faschingsperücke mit Langhaar oder Kurzhaar braucht, immer gerne etwas Maskulines sein. Den Trugschluss, dass Männerfrisuren weniger vielseitig sind, verwirft man spätestens dann, wenn es an die Überlegung geht, welche Kostüme tatsächlich ohne Herrenperücke funktionieren. Auch hier kommen die absoluten Klassiker, wie zum Beispiel der Clown oder der Indianer nicht wirklich an, wenn die Haarpracht nicht stimmt. Für eine Darstellung als allseits beliebte Filmfigur, wie der Pirat Jack Sparrow oder als Prominenter, wie Elvis Presley, gehören die charakteristischen Haare mindestens genauso zur Erscheinung wie die Kleidung. Natürlich lassen sich die Beispiele für beide Geschlechter beinahe endlos fortsetzen.
Gleiches gilt für den Nachwuchs. Fast alle Kinder haben Spaß daran, sich zu verkleiden. Deswegen sind auch Karnevalsperücken für Kinder weiterhin im Vormarsch. Ob es für die Mädchen nun Pippi Langstrumpf oder Schneewittchen sein soll, außer dem märchenhaft langem Haar von Rapunzel, ist so ziemlich alles erhältlich. Bei den Jungs darf es gerne traditional der Cowboy und Indianer sein, oder ein Rockstar mit langen Haaren oder ein Vampir mit weißen Strähnen im Haar sein. Auch themenlose Perücken sind bei den Kleinen, die es lustig finden, einfach mal bunte Haare oder Locken zu tragen, hoch im Kurs.
Nicht nur für Karnevalskostüme geeignet
Abgesehen von den Perücken zum Fasching, gibt es auch im Rest des Jahres zahlreiche Möglichkeiten, die eigene Frisur vorübergehend gegen eine Markantere zu tauschen. Das größte Ereignis ist Halloween. Wenn sich alle verkleiden, um die alte Tradition, sich vor den Geistern zu tarnen, fortzusetzen, darf eine schaurig schöne Perücke nicht vergessen werden. Spinnenweben im Haar, Silbersträhnen, wie bei längst verstorbenen Bewohnern eines alten Spukschlosses, ein gefährlich giftig wirkender Grünstich in der Frisur, oder doch lieber ein blutverschmiertes Aussehen? Wieder ist die eindrucksvolle Vielfalt, von sehr schlichten bis hin zu den extravagantesten Ideen, nur durch die eigene Vorstellungskraft begrenzt. Selbst eine einfache Perücke in dunklem schwarz kann die Wirkung eines Kostüms enorm steigern.
Darüber hinaus sind auch frei von vorgegebenen Festtagen Mottopartys immer ein großer Spaß. Sogar wenn sich das Motto nur auf Perücken, ohne weitere Kostümierung beschränkt, gibt es viel zu lachen, wenn zum Beispiel untypische Frisuren als Thema gewählt werden. Vor allem bei Frauen ist es durchaus amüsant, wenn die Blondine im Freundeskreis ihr Haar auf einmal schwarz oder rot trägt und die Rothaarige zu blond oder braun wechselt. Zusätzlich kann statt einer glatten Frisur eine Lockenperücke oder Bob Frisur aufgesetzt werden. Wer in der Mottofindung etwas kreativer sein möchte, kann seiner Party auch einen originelleren Charme verleihen. Ägypterfeiern oder Togapartys sind zeitlose Klassiker, bei denen auch wieder schlichte und einfache Perücken dazu beitragen werden, das Ganze viel authentischer zu machen. Aber auch traditionelle 80er Jahre, 70er Jahre Disco oder 60er Jahre Mottopartys verlangen nach den passenden Perücke. Besonders beliebt ist dabei die Perücke im Afro, Hippie oder Vokuhila Look.
Fans von Comics und Animes kommen außerdem auf entsprechenden Conventions auf ihre Kosten. So gibt es beispielsweise verschiedene Cosplay-Veranstaltungen, auf denen die Besucher wie die Figuren aus Mangas gekleidet erscheinen, wobei meist glattes Kunsthaar mit kräftigen Farben, wie blau, grün oder rot getragen wird. Aber auch Neon Farben wie Orange, Lila oder Pink sind sehr beliebt. Bei der, besonders bei Jugendlichen, extrem beliebten Gamescom, ist es ebenfalls nicht unüblich in Verkleidung zu kommen, sodass man viele Menschen in der Kluft ihrer persönlichen Lieblingssuperhelden, oder als Protagonisten aus einem Videospiel verkleidet, über das Gelände laufen sieht, wobei verrückte und außergewöhnliche Haaraufsätze nicht ausbleiben.
Fazit: Ob Schwarz, Blond, Rot oder Braun – Die passende Perücke für jede Gelegenheit!
Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass Perücken zwar üblicherweise nicht mehr zum Alltag gehören, die Möglichkeiten, diese, zu besonderen Anlässen, kreativ einzusetzen, um ein Kostüm vollständig zu machen, jedoch keine Grenzen kennen. Neben Karneval als dem Paradebeispiel für einfallsreiche Verkleidungen, gibt es zahlreiche offizielle und inoffizielle Veranstaltungen, bei denen Kostüme sehr willkommen und beliebt sind. Und wo ein Kostüm ist, da gehört auch eine Perücke hin. Deswegen wächst das Angebot, ebenso wie die Nachfrage, auch ständig, damit die lustigen Zweitfrisuren weiterhin ein fester Bestandteil der Kultur und Tradition bleiben und weiterhin viele Kinder und Erwachsene zum Lachen und Staunen bringen können. Sich zu verkleiden ist einfach, aber die Art und Weise ist entscheidend! Auf dieser Webseite finden Sie einige Ideen und Tipps zur Wahl der richtigen Perücke.Fotos: 123RF Foto Stock, Billionphotos, Kostuempalast.de * Alle angegebenen Preise in € inkl. Mwst zzgl. Versandkosten.